中德對照: Sofies Welt : 1. Der Garten Eden 蘇菲的世界:伊甸園
Jostein Gaarder
Sofies Welt
Roman über die Geschichte der Philosophie
Aus dem Norwegischen von Gabriele Haefs
Carl Hanser Verlag Wer nicht von dreitausend Jahren Sich wei? Rechenschaft zu geben, Bleib im Dunkeln unerfahren, Mag von Tag zu Tage leben.
Johann Wolfgang Goethe
Der Garten Eden
…… schlie?lich und endlich mu?te doch irgendwann irgend etwas aus null und nichts entstanden sein……
Sofie Amundsen war auf dem Heimweg von der Schule. Das erste Stück war sie mit Jorunn zusammen gegangen. Sie hatten sich über Roboter unterhalten. Jorunn hielt das menschliche Gehirn für einen komplizierten Computer. Sofie war sich nicht so sicher, ob sie da zustimmte. Ein Mensch mu?te doch mehr sein als eine Maschine?
Beim Supermarkt hatten sie sich getrennt. Sofie wohnte am Ende eines ausgedehnten Viertels mit Einfamilienh?usern und hatte einen fast doppelt so langen Schulweg wie Jorunn. Ihr Haus schien am Ende der Welt zu liegen, denn hinter ihrem Garten gab es keine weiteren H?user mehr, nur noch Wald.
Jetzt bog sie in den Kl?verveien ein. Ganz am Ende machte der eine scharfe Kurve, die ?Kapit?nskurve? genannt wurde. Menschen waren hier fast nur samstags und sonntags zu sehen.
Es war einer der ersten Tage im Mai. In einigen G?rten blühten unter den Obstb?umen dichte Kr?nze von Osterglocken. Die Birken hatten dünne Umh?nge aus grünem Flor.
War es nicht seltsam, wie zu dieser Jahreszeit alles anfing zu wachsen und zu gedeihen? Woran lag es, da? Kilo um Kilo des grünen Pflanzenstoffes aus der leblosen Erde quellen konnte, sowie das Wetter warm wurde und die letzten Schneereste verschwunden waren?
Sofie schaute in den Briefkasten, ehe sie das Gartentor ?ffnete. In der Regel gab es darin viel Reklamekram und einige gro?e Briefumschl?ge für ihre Mutter. Sofie legte dann immer einen dicken Stapel Post auf den Küchentisch, ehe sie auf ihr Zimmer ging, um ihre Aufgaben zu machen.
An ihren Vater kamen nur manchmal Kontoauszüge, aber er
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war schlie?lich auch kein normaler Vater. Sofies Vater war Kapit?n auf einem ?ltanker und fast das ganze Jahr unterwegs. Wenn er dann für einige Wochen nach Hause kam, latschte er nur in Pantoffeln im Haus herum und kümmerte sich rührend um Sofie und ihre Mutter. Aber wenn er auf Reisen war, konnte er ziemlich fern wirken.
Heute lag in dem gro?en grünen Briefkasten nur ein kleiner Brief -und der war für Sofie.
?Sofie Amundsen?, stand auf dem kleinen Briefumschlag?Kl?verveien 3? Das war alles, kein Absender Der Brief hatte nicht einmal eine Briefmarke.
Sowie Sofie das Tor hinter sich geschlossen hatte, ?ffnete sie den Briefumschlag Dann fand sie nur einen ziemlich kleinen Zettel, nicht gr??er als der dazugeh?rende Umschlag Auf dem Zettel stand Wer bist Du?
Mehr nicht. Der Zettel enthielt keinen Gru? und keinen Absender, nur diese drei handgeschriebenen W?rter, auf die ein gro?es Fragezeichen folgte.
Sie sah noch einmal den Briefumschlag an. Doch -der Brief war wirklich für sie Aber wer hatte ihn in den Briefkasten gesteckt?
Sofie schlo? rasch die Tür des roten Hauses auf. Wie üblich konnte die Katze Sherekan sich aus den Büschen schleichen, auf den Treppenabsatz springen und ins Haus schlüpfen, ehe Sofie die Tür hinter sich zugemacht hatte.
?Miez, Miez, Miez!?
Wenn Sofies Mutter aus irgendeinem Grund sauer war, bezeichnete sie ihr Haus manchmal als Menagerie. Eine Menagerie war eine Sammlung verschiedener Tiere, und wirklich -Sofie war mit ihrer eigenen Sammlung recht zufrieden Zuerst hatte sie ein Glas mit den Goldfischen Goldl?ckchen, Rotk?ppchen und Schwarzer Peter bekommen Dann kamen die Wellensittiche Tom und Jerry, die Schildkr?te Govinda und schlie?lich noch die gelbbraune Tigerkatze Sherekan dazu. Alle Tiere sollten
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eine Art Entsch?digung sein, weil ihre Mutter sp?t Feierabend hatte und ihr Vater soviel in der Welt herumfuhr.
Sofie warf die Schultasche in die Ecke und stellte Sherekan eine Schale mit Katzenfutter hin. Dann lie? sie sich mit dem geheimnisvollen Brief in der Hand auf einen Küchenhocker fallen.
Wer bist Du ?
Wenn sie das wüsste! Sie war natürlich Sofie Amundsen, aber wer war das? Das hatte sie noch nicht richtig herausgefunden.
Wenn sie nun anders hie?e? Anne Knutsen zum Beispiel. W?re sie dann auch eine andere?
Pl?tzlich fiel ihr ein, da? ihr Vater sie zuerst gern Synn?ve genannt h?tte. Sofie versuchte sich auszumalen, wie es w?re, wenn sie die Hand ausstreckte und sich als Synn?ve Amundsen vorstellte -aber nein, das ging nicht. Dabei stellte sich die ganze Zeit eine andere vor.
Nun sprang sie vom Hocker und ging mit dem seltsamen Brief in der Hand ins Badezimmer. Sie stellte sich vor den Spie gel und starrte sich in die Augen.
?Ich bin Sofie Amundsen?, sagte sie
Das M?dchen im Spiegel schnitt als Antwort nicht einmal die kleinste Grimasse. Egal, was Sofie auch machte, sie machte genau dasselbe. Sofie versuchte, dem Spiegelbild mit einer blitzschnellen Bewegung zuvorzukommen, aber die andere war genauso schnell.
?Wer bist du?? fragte Sofie
Auch jetzt bekam sie keine Antwort, aber für einen kurzen Moment wu?te sie einfach nicht, ob sie oder ihr Spiegelbild diese Frage gestellt hatte. Sofie drückte den Zeigefinger auf die Nase im Spiegel und sagte:
?Du bist ich.?
Als sie keine Antwort bekam, stellte sie den Satz auf den Kopf und sagte:
?Ich bin du. ?
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Sofie Amundsen war mit ihrem Aussehen nie besonders zufrieden gewesen. Sie h?rte oft, da? sie sch?ne Mandelaugen h?tte, aber das sagten sie wohl nur, weil ihre Nase zu klein und ihr Mund etwas zu gro? war. Die Ohren sa?en au?erdem viel zu nah an den Augen. Am schlimmsten aber waren die glatten Haare, die sich einfach nicht legen lie?en. Manchmal strich der Vater ihr darüber und nannte sie ?das M?dchen mit den Flachshaaren?, nach einer Komposition von Claude Débussy. Der hatte gut reden, schlie?lich war er nicht dazu verurteilt, sein Leben lang schwarze, glatt herabh?ngende Haare zu haben. Bei Sofies Haaren halfen weder Spray noch Gel.
Manchmal fand sie ihr Aussehen so seltsam, da? sie sich fragte, ob sie vielleicht eine Mi?geburt sein konnte. Ihre Mutter hatte jedenfalls von einer schwierigen Geburt erz?hlt. Aber entschied wirklich die Geburt, wie jemand aussah?
War es nicht ein bi?chen komisch, da? sie nicht wu?te, wer sie war? Und war es nicht auch eine Zumutung, da? sie nichtüber ihr eigenes Aussehen bestimmen konnte? Das war ihr einfach in die Wiege gelegt worden. Ihre Freunde konnte sie vielleicht w?hlen, sich selber hatte sie aber nicht gew?hlt. Sie hatte sich nicht einmal dafür entschieden, ein Mensch zu sein.
Was war ein Mensch ?
Sofie sah wieder das M?dchen im Spiegel an.
?Ich glaube, ich mache jetzt lieber meine Bio-Aufgaben?, sagte sie, fast, wie um sich zu entschuldigen. Im n?chsten Moment stand sie drau?en im Flur.
Nein, ich gehe lieber in den Garten, dachte sie dort.
?Miez, Miez, Miez, Miez!?
Sofie scheuchte die Katze hinaus auf die Treppe und schlo?
hinter sich die Tür.
Als sie mit dem geheimnisvollen Brief in der Hand drau?en auf dem Kiesweg stand, überkam sie pl?tzlich ein seltsames Gefühl. Sie kam sich fast wie eine Puppe vor, die durch Zauberkraft lebendig geworden war.
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War es nicht seltsam, da? sie auf der Welt war und in einem wunderlichen M?rchen herumlaufen konnte?
Sherekan sprang elegant über den Kiesweg und verschwand in den engstehenden Johannisbeerstr?uchern. Eine lebendige Katze, quicklebendig von den wei?en Schnurrhaaren bis zu dem peitschenden Schwanz ganz hinten am K?rper. Auch sie war im Garten, aber sie war sich dessen wohl kaum auf dieselbe Weise bewu?t wie Sofie.
Als Sofie eine Weile darüber nachgedacht hatte, da? sie existierte, mu?te sie auch daran denken, da? sie nicht immer hiersein würde.
Ich bin jetzt auf der Welt, dachte sie. Aber eines Tages werde ich verschwunden sein.
Gab es ein Leben nach dem Tod? Auch von dieser Frage hatte die Katze keine Ahnung.
Vor gar nicht langer Zeit war Sofies Gro?mutter gestorben. Fast jeden Tag seit über einem halben Jahr dachte Sofie daran, wie sehr sie sie vermi?te. War es nicht ungerecht, da? das Leben einmal ein Ende hatte?
Sofie blieb grübelnd auf dem Kiesweg stehen. Sie versuchte, besonders intensiv daran zu denken, da? sie existierte, um dabei zu vergessen, da? sie nicht immer hiersein würde. Aber das war ganz unm?glich. Sowie sie sich darauf konzentrierte, da?
sie existierte, tauchte sofort auch ein Gedanke an das Ende des Lebens auf. Umgekehrt war es genauso: Erst wenn sie ganz stark empfand, da? sie eines Tages ganz verschwunden sein würde, ging ihr richtig auf, wie unendlich wertvoll das Leben war. Es war wie die beiden Seiten einer Münze, einer Münze, die sie immer wieder umdrehte. Und je gr??er und deutlicher die eine Seite der Münze war, um so gr??er und deutlicher wurde auch die andere. Leben und Tod waren zwei Seiten derselben Sache.
Man kann nicht erleben, da? man existiert, ohne auch zu erleben, da? man sterben mu?, dachte sie. Und es ist genauso unm?glich, darüber nachzudenken, da? man sterben mu?,
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ohne zugleich daran zu denken, wie phantastisch das Leben ist.
Sofie fiel ein, da? ihre Gro?mutter an dem Tag, an dem sie von ihrer Krankheit erfahren hatte, etwas ?hnliches gesagt hatte. ?Erst jetzt begreife ich, wie reich das Leben ist?, hatte sie gesagt.
War es nicht traurig, da? die meisten Leute erst krank werden mu?ten, ehe sie einsahen, wie sch?n das Leben war? Zumindest mu?ten sie offenbar einen geheimnisvollen Brief im Briefkasten finden.
Vielleicht sollte sie nachsehen, ob noch mehr gekommen war? Sofie lief zum Tor und hob den grünen Deckel. Sie fuhr zusammen, als sie einen ganz identischen Briefumschlag entdeckte. Sie hatte doch nachgesehen, ob der Briefkasten wirklich leer war, als sie den ersten Brief herausgenommen hatte?
Auch auf diesem Umschlag stand ihr Name. Sie ri? ihn auf und zog einen wei?en Zettel heraus, der genauso aussah wie der erste.
Woher kommt die Welt? stand darauf.
Keine Ahnung, dachte Sofie. So was wei? ja wohl niemand!
Und trotzdem -Sofie fand diese Frage berechtigt. Zum ersten Mal in ihrem Leben dachte sie, da? es fast unm?glich war, auf einer Welt zu leben, ohne wenigstens zu fragen, woher sie stammte.
Von den geheimnisvollen Briefen war Sofie so schwindlig geworden, da? sie beschlo?, sich in die H?hle zu setzen. Die H?hle war Sofies Geheimversteck. Hierhin kam sie nur, wenn sie sehr wütend, sehr traurig oder sehr froh war. Heute war sie verwirrt.
Das rote Haus stand mitten in einem gro?en Garten. Es gab hier viele Blumenbeete, Johannis-und Stachelbeerstr?ucher, verschiedene Obstb?ume, einen gro?en Rasen mit einer Hollywoodschaukel und sogar einen kleinen Pavillon, den Gro?vater für Gro?mutter gebaut hatte, als ihr erstes Kind nur wenige
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Wochen nach der Geburt gestorben war. Das arme kleine M?dchen hatte Marie gehei?en. Auf dem Grabstein stand: ?Klein Mariechen zu uns kam, grü?te nur und ging von dann'?。
In einer Ecke des Gartens, noch hinter den Himbeerstr?uchern, stand ein dichtes Gestrüpp, das weder Blüten noch Beeren trug. Eigentlich war es eine alte Hecke, die die Grenze zum Wald bildete, aber da sich in den letzten zwanzig Jahren nie mand mehr darum gekümmert hatte, war sie zu einem undurchdringlichen Gestrüpp herangewachsen. Gro?mutter hatte erz?hlt, da? die Hecke im Krieg, als die Hühner frei im Garten herumliefen, den Füchsen die Hühnerjagd etwas schwerer gemacht hatte.
Für alle anderen war die alte Hecke genauso unnütz wie die alten Kaninchenst?lle weiter vorn im Garten. Aber das lag nur daran, da? sie nichts von Sofies Geheimnis wu?ten. Solange Sofie sich erinnern konnte, hatte sie in der Hecke einen schmalen Durchgang gekannt. Wenn sie hindurchkroch, erreichte sie bald einen gro?en Hohlraum, das war ihre H?hle. Hier konnte sie ganz sicher sein, da? niemand sie finden würde.
Mit den beiden Briefumschl?gen in der Hand lief Sofie durch den Garten und robbte dann auf allen vieren durch die Hecke. Die H?hle war so gro?, da? sie darin fast aufrecht stehen konnte, aber nun setzte sie sich auf einige dicke Wurzeln. Von hier aus konnte sie durch zwei winzig kleine L?cher zwischen Zweigen und Bl?ttern hinaussehen. Obwohl keines dieser L?cher gr??er war als ein Fünfkronenstück, hatte sie den ganzen Garten im Blick. Als sie klein war, hatte sie gern zugesehen, wie ihre Mutter oder ihr Vater zwischen den B?umen umherliefen und sie suchten.
Sofie war der Garten immer schon wie eine eigene Welt vorgekommen. Jedesmal, wenn sie vom Garten Eden aus der Sch?pfungsgeschichte geh?rt hatte, hatte sie an die H?hle denken müssen und daran, wie es war, darin zu sitzen und ihr eigenes kleines Paradies zu betrachten.
?Woher kommt die Welt??
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Nein, das wu?te sie wirklich nicht. Sofie wu?te natürlich, da? die Welt nur ein kleiner Planet im riesigen Weltraum war. Aber woher kam der Weltraum?
Es war natürlich denkbar, da? der Weltraum immer schon dagewesen war; dann brauchte sie auch keine Antwort auf die Frage zu finden, woher er gekommen war. Aber konnte etwas denn ewig sein? Irgend etwas in ihr protestierte dagegen. Alles, was existiert, mu? doch einen Anfang haben. Also mu?te irgendwann der Weltraum aus etwas anderem entstanden sein.
Aber wenn der Weltraum pl?tzlich aus etwas anderem entstanden war, dann mu?te dieses andere ebenfalls irgendwann aus etwas anderem entstanden sein. Sofie begriff, da? sie das Problem nur vor sich hergeschoben hatte. Schlie?lich und endlich mu?te irgendwann irgend etwas aus null und nichts entstanden sein. Aber war das m?glich? War diese Vorstellung nicht ebenso unm?glich wie die, da? es die Welt immer schon gegeben hatte?
Im Religionsunterricht lernten sie, da? Gott die Welt erschaffen hatte, und Sofie versuchte jetzt, sich damit zufriedenzugeben, da? das trotz allem die beste L?sung für dieses Problem war. Aber dann fing sie wieder an zu denken. Sie konnte gern hinnehmen, da? Gott den Weltraum erschaffen hatte, aber was war mit Gott selber? Hatte er sich selbst aus null und nichts erschaffen?
Wieder protestierte etwas in ihr. Obwohl Gott sicher alles m?gliche erschaffen konnte, konnte er sich ja wohl kaum selber schaffen, ehe er ein ?Selbst? hatte, mit dem er erschaffen konnte. Und dann gab es nur noch eine M?glichkeit: Gott gab es schon immer. Aber diese M?glichkeit hatte sie doch schon verworfen. Alles, was existierte, mu?te einen Anfang haben.
?Verflixt!?
Wieder ?ffnete sie beide Briefumschl?ge.
?Wer bist Du??
?Woher kommt die Welt??
Was für gemeine Fragen! Und woher kamen die beiden Briefe? Das war fast genauso geheimnisvoll.
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Wer hatte Sofie aus dem Alltag gerissen und sie pl?tzlich mit den gro?en R?tseln des Universums konfrontiert?
Zum dritten Mal ging Sofie zum Briefkasten.
Erst jetzt hatte der Postbote die normale Post gebracht. Sofie fischte einen dicken Packen Werbung, Zeitungen und zwei Briefe an ihre Mutter heraus. Es gab auch eine Postkarte -mit dem Bild eines südlichen Strandes. Sie drehte die Karte um. Sie hatte norwegische Briefmarken und den Stempel ?UN-Regiment?。 Konnte die von ihrem Vater sein? Aber war der nicht ganz woanders? Und seine Handschrift war es auch nicht.
Sofie spürte ihren Puls etwas schneller schlagen, als sie die Adresse auf der Karte las. ?Hilde M?11er Knag, c/o Sofie Amundsen, Kl?verveien 3……? Die übrige Adresse stimmte. Auf der Karte stand:
Liebe Hilde! Ich gratuliere Dir herzlich zum 15. Geburtstag. Du verstehst sicher, da? ich Dir ein Geschenk machen m?chte, an dem Du wachsen kannst. Verzeih, da? ich die Karte an Sofie schicke. So war es am leichtesten.
Liebe Grü?e, Papa
Sofie lief zum Haus zurück und stürzte in die Küche. Sie spürte, da? ein Sturm in ihr tobte. Was war das nun wieder? Wer war diese Hilde, die einen guten Monat vor Sofies eigenem 15. Geburtstag fünfzehn wurde?
Sofie holte sich das Telefonbuch aus dem Flur. Viele darin hie?en M?11er, manche auch Knag. Aber im ganzen dicken Tele fonbuch hie? kein Mensch M?11er Knag.
Wieder musterte sie die geheimnisvolle Karte. Doch, echt war die schon, mit Briefmarke und Stempel.
Warum aber schickte ein Vater eine Geburtstagskarte an Sofies Adresse, wenn sie doch ganz offenbar anderswohin geh?rte?
Welcher Vater würde eine Postkarte auf Irrwege senden
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und damit seine Tochter um ihren Geburtstagsgru? betrügen?
Wieso konnte es ?so am leichtesten? sein? Und vor allem: Wie sollte sie Hilde ausfindig machen?
Auf diese Weise hatte Sofie noch ein Problem, über das sie sich den Kopf zerbrechen konnte. Sie versuchte wieder, Ordnung in ihre Gedanken zu bringen.
Im Laufe weniger Nachmittagsstunden war sie mit drei R?tseln konfrontiert worden. Das erste R?tsel war die Frage, wer die beiden wei?en Briefumschl?ge in ihren Briefkasten gelegt hatte. Das zweite waren die schwierigen Fragen, die diese Briefe stellten. Das dritte R?tsel war, wer Hilde M?11er Knag war und warum Sofie eine Geburtstagskarte für dieses fremde M?dchen erhalten hatte.
Sie war sich sicher, da? diese drei R?tsel irgendwie zusammenh?ngen mu?ten, denn bisher hatte sie ein ganz normales Leben geführt.
伊甸園蘇菲放學回家了。有一段路她和喬安同行,她們談著有關機器人的問題。喬安認為人的腦子就像一部很先進的電腦,這點蘇菲并不太贊同。她想:人應該不只是一臺機器吧。她們走到超市那兒就分手了。蘇菲住在市郊,那一帶面積遼闊,花木扶疏。蘇菲家位于外圍,走到學校的距離是喬安家的一倍,附近除了她家的園子之外,沒有其他住家,因此看起來她們仿佛住在世界盡頭似的。再過去,就是森林了。
蘇菲轉了個彎,走到苜蓿巷路上。路盡頭有一個急轉彎,人們稱之為“船長彎”。除了周六、周日的時候,人們很少打這兒經過。
正是五月初的時節。有些人家的園子里,水仙花已經一叢叢開滿了果樹的四周,赤楊樹也已經長出了嫩綠的葉子。
每年到這個時節,萬物總是充滿了生機。這豈不是一件奇妙的事嗎?當天氣變暖,積雪融盡時,千千萬萬的花草樹木便陡地自荒枯的大地上生長起來了。這是什么力量造成的呢?蘇菲打開花園的門時,看了看信箱。里面通常有許多垃圾郵件和一些寫給她媽媽的大信封。她總是把它們堆在廚房的桌子上,然后走上樓到房間做功課。
偶爾,也會有一些銀行寄給她爸爸的信。不過,蘇菲的爸爸跟別人不太一樣。他是一艘大油輪的船長,幾乎一年到頭都在外面。
難得有幾個星期在家時,他會上上下下細心打點,為蘇菲母女倆把房子整理得漂亮舒適。不過,當他出海后卻顯得理他們遙遠無比。
今天,信箱里卻只有一封信,而且是寫給蘇菲的。信封上寫著:“苜蓿路三號,蘇菲收”。只此而已,沒有寫寄信人的名字,也沒貼郵票。
蘇菲隨手把門帶上后,便拆開了信封。里面只有一小張約莫跟信封一樣大小的紙,上面寫著:你是誰?除此之外,什么也沒有。沒有問候的話,也沒有回信地址,只有這三個手寫的字,后面是一個大大的問號。
蘇菲再看看信封。沒錯,信是寫給她的。但又是誰把它放在信箱里的呢?蘇菲快步走進她家那棟漆成紅色的房子里。當她正要把房門帶上時,她的貓咪雪兒一如往常般悄悄自樹叢中走出,跳到門前的臺階上,一溜煙就鉆了進來。
“貓咪,貓咪,貓咪!”你是誰蘇菲的媽媽心情不好時,總是把他們家稱為“動物園”。事實上,蘇菲也的確養了許多心愛的動物。一開始時是三只金魚:金冠、小紅帽和黑水手。然后她又養了兩只鸚哥,名叫史密特和史穆爾,然后是名叫葛文的烏龜,最后則是貓咪雪兒。這些都是爸媽買給她作伴的。因為媽媽總是很晚才下班回家,而爸爸又常航行四海,很伊旬田蘇菲把書包丟在地板上,為雪兒盛了一碗貓食。然后她便坐在廚房的高腳椅上,手中仍拿著那封神秘的信。
你是誰?她怎么會知道?不用說,她的名字叫蘇菲,但那個叫做蘇菲的人又是誰呢?她還沒有想出來。
如果她取了另外一個名字呢?比方說,如果她叫做安妮的話,她會不會變成別人?這使她想起爸爸原本要將她取名為莉莉。她試著想象自己與別人握手,并且介紹自己名叫莉莉的情景,但卻覺得好像很不對勁,像是別人在自我介紹一般。
她跳起來,走進浴室,手里拿著那封奇怪的信。她站在鏡子前面,凝視著自己,的眼睛。“我的名字叫莉莉。”她說。
鏡中的女孩卻連眼睛也不眨一下。無論蘇菲做什么,她都依樣畫葫蘆。蘇菲飛快地做了一個動作,想使鏡中的影像追趕不及,但那個女孩卻和她一般的敏捷。
“你是誰?”蘇菲問。
鏡中人也不回答。有一剎那,她覺得迷惑,弄不清剛才問問題的到底是她,還是鏡中的影像。
蘇菲用食指點著鏡中的鼻子,說:“你是我。”對方依舊沒有反應。于是她將句子顛倒過來,說:“我是你。”蘇菲對自己的長相常常不太滿意。時常有人對她說她那一雙杏眼很漂亮,但這可能只是因為她的鼻子太小,嘴巴有點太大的緣故。還有,她的耳朵也太靠近眼睛了。最糟糕的是她有一頭直發,簡直沒辦法打扮。有時她的爸爸在聽完一首德彪西的曲子之后會摸摸她的頭發,叫她:“亞麻色頭發的女孩。”(編按:為德彪西鋼琴“前奏曲”之曲名)對他來說,這當然沒有什么不好,因為這頭直板板的深色頭發不是長在他的頭上,他毋需忍受那種感覺。不管泡沫膠或造型發膠都無濟于事。有時她覺得自己好丑,一定是出生時變了形的緣故。以前媽媽總是念叨她當年生蘇菲時難產的情況,不過,難道這樣就可以決定一個人的長相嗎?她居然不知道自己是誰,這不是太奇怪了嗎?她也沒有一點權利選擇自己的長相,這不是太不合理了嗎?這些事情都是她不得不接受的。也許她可以選擇交什么朋友,但卻不能選擇自己要成為什么人。她甚至不曾選擇要做人。
人是什么?她再度抬起頭,看看鏡中的女孩。
“我要上樓去做生物課的作業了。”她說,語氣中幾乎有些歉意。她很快走到了走廊。一到這兒,她想:“不,我還是到花園去好了。”“貓咪!貓咪!貓咪!”蘇菲追貓追到門階上,并且隨手關上了前門。?當她拿著那封神秘的信,站在花園中的石子路上時,那種奇怪的感覺又浮現了。她覺得自己好像一個在仙子的魔棒揮舞之下,突然被賦予了生命的玩具娃娃。她現在能夠在這個世界上四處漫游,從事奇妙的探險,這不是一件很不尋常的事嗎?雪兒輕巧地跳過石子路,滑進了濃密的紅醋栗樹叢中。它是一只活潑的貓,毛色光滑,全身上下從白色的胡須到左右搖動的尾巴都充滿了蓬勃的生氣。它此刻也在這園子中,但卻未像蘇菲一樣意識到這件事實。
當蘇菲開始思考有關活著這件事時,她也開始意識到她不會永遠活著。
她想:“我現在是活在這世上,但有一天我會死去。”人死之后還會有生命嗎?這個問題貓咪也不會去想。這倒是它的福氣。
蘇菲的祖母不久前才去世。有六個多月的時間,蘇菲天天都想念她。生命為何要結束呢?這是多么不公平呀!蘇菲站在石子路上想著。她努力思考活著的意義,好讓自己忘掉她不會永遠活著這件事。然而,這實在不太可能。現在,只要她一專心思索活著這件事,腦海中便會馬上浮現死亡的念頭。反過來說也是如此:唯有清晰地意識到有一天她終將死去,她才能夠體會活在世上是多么美好。這兩件事就像錢幣的正反兩面,被她不斷翻來轉去,當一面變得更大、更清晰時,另外一面也隨之變得大而清晰。生與死正是一枚錢幣的正反兩面。
“如果你沒有意識到人終將死去,就不能體會活著的滋味。”她想。然而,同樣的,如果你不認為活著是多么奇妙而不可思議的事時,你也無法體認你必須要死去的事實。
蘇菲記得那天醫生說告訴祖母她生病了時,祖母說過同樣的話。她說:“現在我才體認到生命是何等可貴。”大多數人總是要等到生病后才了解,能夠活著是何等的福氣。
這是多么悲哀的事!或許他們也應該在信箱里發現一封神秘的來信吧!也許她應該去看看是否有別的信。
蘇菲匆匆忙忙走到花園門口,查看了一下那綠色的信箱,她很驚訝的發現里面居然有另外一封信,與第一封一模一樣。她拿走第一封信時,里面明明是空的呀!這封信上面也寫著她的名字。她將它拆開,拿出一張與第一封信一樣大小的便條紙。
紙上寫著:世界從何而來?蘇菲想:“我不知道。”不用說,沒有人真正知道。不過蘇菲認為這個問題的確是應該問的。她生平第一次覺得生在這世界上卻連“世界從何而來”這樣的問題也不問一問,實在是很不恭敬。
這兩封神秘的信把蘇菲弄得腦袋發昏。她決定到她的老地方去坐下來。這個老地方是蘇菲最秘密的藏身之處。當她非常憤怒、悲傷或快樂時,她總會來到這兒。而今天,蘇菲來此的理由卻是因為她感到困惑。
蘇菲的困惑這棟紅房子坐落在一個很大的園子中。園里有很多花圃、各式各樣的果樹,以及一片廣闊的草坪,上面有一架沙發式的秋千與一座小小的涼亭。這涼亭是奶奶的第一個孩子在出生幾周便夭折后,爺爺為奶奶興建的。孩子的名字叫做瑪莉。她的墓碑上寫著:“小小瑪莉來到人間,驚鴻一瞥魂歸高天”。
在花園的一角,那些術莓樹叢后面有一片花草果樹不生的濃密灌木林。事實上,那兒原本是一行生長多年的樹籬,一度是森林的分界線。然而由于過去二十年來未經修剪,如今已經長成一大片,枝葉糾結,難以穿越。奶奶以前常說戰爭期間這道樹籬使得那些在園中放養的雞比較不容易被狐貍捉去。
如今,除了蘇菲以外,大家都認為這行老樹籬就像園子另一邊那個兔籠子一般,沒有什么用處。但這全是因為他們渾然不知蘇菲的秘密的緣故。
自從解事以來,蘇菲就知道樹籬中有個小洞。她爬過那個小洞,就置身于灌木叢中的一個大洞穴中。這個洞穴就像一座小小的房子。她知道當她在那兒時,沒有人可以找到?她。
手里緊緊握著那兩封信,蘇菲跑過花園,而后整個人趴下來,鉆進樹籬中。里面的高度差不多勉強可以讓她站起來,但她今天只是坐在一堆糾結的樹根上。她可以從這里透過枝椏與樹葉之間的隙縫向外張望。雖然沒有一個隙縫比一枚小錢幣大,但她仍然可以清楚地看見整座花園。當她還小時,常躲在這兒,看著爸媽在樹叢間找她,覺得很好玩。
蘇菲一直認為這個花園自成一個世界。每一次她聽到圣經上有關伊甸園的事時,她就覺得自己好像坐在她的小天地,觀察屬于她的小小樂園一般。
世界從何而來?她一點也不知道。她知道這個世界只不過是太空中一個小小的星球。然而,太空又是打哪兒來的呢?很可能太空是早就存在的。如果這樣,她就不需要去想它是從哪里來了。但一個東西有可能原來就存在嗎?她內心深處并不贊成這樣的看法。現存的每一件事物必然都曾經有個開始吧?因此,太空一定是在某個時刻由另外一樣東西造成的。
不過,如果太空是由某樣東西變成的,那么,那樣東西必然也是由另外一樣東西變成的。蘇菲覺得自己只不過是把問題向后拖延罷了。在某一時刻,事物必然曾經從無到有。然而,這可能嗎?這不就像世界一直存在的看法一樣不可思議嗎?他們在學校曾經讀到世界是由上帝創造的。現在蘇菲試圖安慰自己,心想這也許是整件事最好的答案吧。不過,她又再度開始思索。她可以接受上帝創造太空的說法,不過上帝又是誰創造的呢?是它自己從無中生有,創造出它自己嗎?蘇菲內心深處并不以為然。即使上帝創造了萬物,它也無法創造出它自己,因為那時它自己并不存在呀。因此,只剩下一個可能性了:上帝是一直都存在的。然而蘇菲已經否認這種可能性了,已經存在的萬事萬物必然有個開端的。
哦!這個問題真是煩死人了她再度拆開那兩封信。
你是誰?世界從何而來?什么爛問題嘛!再說,這些信又是打哪兒來的呢?這件事幾乎和這兩個問題一樣,是個謎。
是誰給蘇菲這樣一記當頭棒喝,使她突然脫離了日常生活,面對這樣一個宇宙的大謎題7.蘇菲再度走到信箱前。這已經是第三次了。郵差剛剛送完今天的信。蘇菲拿出了一大堆垃圾郵件、期刊以及兩三封寫給媽媽的信。除此之外,還有一張風景明信片,上面印著熱帶海灘的景象。她把卡片翻過來,上面貼著挪威的郵票,并蓋著“聯合國部隊”的郵戳。會是爸爸寄來的嗎?可是爸爸不在這個地方呀1況且筆跡也當她看到收信人的名字時,不覺心跳微微加速。上面寫著:“請苜蓿巷三號蘇菲轉交席德……”剩下的地址倒是正確的。卡片上寫著:親愛的席德:你滿十五歲了,生日快樂!我想你會明白,我希望給你一樣能幫助你成長的生日禮物。原諒我請蘇菲代轉運張卡片,因為這樣最方便。'愛你的老爸蘇菲快步走回屋子,進入廚房。此刻她的思緒一團混亂。
這個席德是誰?她的十五歲生日居然只比蘇菲早了一個月。
她去客廳拿了電話簿來查。有許多人姓襲,也有不少人姓習,但就是沒有人姓席。
她再度審視這張神秘的卡片。上面有郵票也有郵戳,因此毫無疑問,這不是一封偽造的信。
怎么會有父親把生日卡寄到蘇菲家?這明明不是給她的呀!什么樣的父親會故意把信寄到別人家,讓女兒收不到生日卡呢?為什么他說這是“最方便”的呢?更何況,蘇菲要怎樣才能找到這個名叫席德的人?現在,蘇菲又有問題要煩惱了。她試著將思緒做一番整理:今天下午,在短短的兩個小時之內,她面臨了三個問題。第一個是誰把那兩個白色的信封放在她的信箱內,第二個是那兩封信提出的難題,第三個則是這個席德是誰。她的生日卡為何會寄到蘇菲家?蘇菲相信這三個問題之間必然有所關聯。一定是這樣沒錯,因為直到今天以前,她的生活都跟平常人沒有兩樣。
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